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Steinvasen – Rekonstruktion denkmalgeschützter Elemente

Zwei fertige für den Denkmalschutz rekonstruierte Steinvasen
Für den Denkmalschutz rekonstruierte Steinvasen für die Gebäudebalustrade eines städtischen Altbaues

Individuelle Tischlerei und Herausforderungen der Architektur

Schon in der konventionellen Tischlerei sind wir allerhand unterschiedliche Anfragen gewöhnt. Von Couchtischen in Form von Spielkonsolen bis hin zu Schallöffnungen für Kirchtürme, hatten wir bei unseren bisherigen Projekten schon so einiges dabei. Immer wieder werden wir aber auch durch unsere Kundinnen und Kunden aus der Architektur zu neuen Herausforderungen animiert. So entstand unter anderem auch das sogenannte Co-Forum, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Architekturhaus Kärnten umsetzten durften.

Eine weitere besonderen Aufgabe auf die wir uns nach einer Sonderanfrage eines Architekten spezialisiert haben, ist die Rekonstruktion denkmalgeschützter Steinvasen und Fassadenelemente für städtische Altbauten und Palais. Hier braucht es unsere ganze dreidimensionale Vorstellungskraft und erprobtes Know-How bei der komplexen Programmierung der 5-Achs-CNC. Die Steinvasen und Fassadenelemente sind nämlich nicht „von der Stange“ sondern werden individuell und exakt nach dem Bestand gefertigt.

Tischlermeister David Wolfschwenger beim Erstellen der Fräsprogramme für die CNC

CNC-Programmierung und Fertigung

Die Herstellung der Rekonstruktion des besonderen, denkmalgeschützten Gesimsschmuckes wird in Scheiben vorgenommen. Die Dicke der einzelnen Abschnitte variiert von 50 bis 100 Millimeter und die Einteilung erfolgt anhand sinnvoller Grenzen entlang der individuellen Formen. Die konkaven und konvexen Elemente der denkmalgeschützten Steinvase sind eine spannende Herausforderung, sowohl für Mensch als auch Maschine. Damit die Fertigung einer 3-dimensionalen Form für diese Art Fassadenelemente überhaupt möglich ist, braucht es eine CNC die fließende Bewegungen im Raum vollziehen kann und die Software um sie auch entsprechend zu programmieren.

Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir uns 2019 für ein eben solches 5-Achs-Modell der österreichischen Firma Holz-Her entschieden haben. Die Qualität aus Österreich überzeugt uns jeden Tag aufs Neue. Die Programme mit denen wir arbeiten sind einerseits NC-HOPS der deutschen Firma direkt cnc-systeme gmbh. Andererseits haben wir EasyWOOD von DDX Software Soloutions im Einsatz. Zusätzlich sind für diese komplexen Fräsungen eine breite Palette an Werkzeugen von Nöten, um sowohl mit Leichtigkeit viel Material abnehmen zu können, als auch die besonderen Feinheiten exakt zu bewerkstelligen. Wir schwören dabei auf die Qualität der Hochleistungswerkzeuge von der Schweizer Firma Örtli Werkzeug AG.

Die 5-Achs-CNC in Aktion – 2. Fräsung: Feinarbeit

Gesimsschmuck und Fassadenelemente städtischer Altbauten

Der Denkmalschutzamt schreibt bei Renovierung von städtischen Altbauten und Palais vor, Gesimsschmuck und Fassadenenlemente wie unsere Steinvasen im Falle von Verwitterung, Beschädigung oder Verlust baugleich zu ersetzten. Nicht selten stellt das die Eigentümerinnen und Eigentümer beziehungsweise die beauftragten Planungs- und Baufirmen vor große Schwierigkeiten. Gefordert ist ja neben optischer Originalität auch Witterungsbeständigkeit und die einwandfrei absturzsichere Befestigungsmöglichkeit.

Um alle Anforderungen zu erfüllen haben wir uns außnahmsweise gegen unseren Liebling Holz entschieden und verwenden ein Spezialmaterial für die Herstellung der dekmalgeschützten Elemente. Unser Verständnis von Nachhaltigkeit ist es nämlich auch, den richtigen Werkstoff für die jeweils gestellte Aufgabe auszuwählen. Die eingesetzten Ressourcen sollen schließlich effizient und langlebig ihren Zweck erfüllen. Mit diesem Material erreichen wir zudem eine gute Dimensionsstabilität bei geringer Dichte und außerdem ideale Verarbeitbarkeit. Auch die Oberflächengüte ist damit optimal, was für die Nachbearbeitung eine große Rolle spiel.

Detailaufnahme der Rekonstruktion von denkmalgeschützten Steinvasen, Scheiben mit Gewindestangen positioniert
Die einzelnen Scheiben der denkmalgeschützten Steinvase werden auf Gewindestangen „aufgefädelt“

Montage der rekonstruierten Steinvasen

Damit die einzelnen Scheiben in die richtige Form finden, werden sie auf Gewindestangen gesteckt und danach miteinander exakt verklebt. Die Bohrungen und das Gestänge dienen außerdem später dazu, die schmucken Zierelemente an der Balustrade absturzsicher zu befestigen. Die Steinvasen benötigen vor Aufstellung allerdings noch einen Anstrich der für die optische Anpassung an den Bestand sorgt.

Ob wir die Aufstellung der Steinvasen und Fassadenelemente mit übernehmen dürfen oder unsere Kundinnen und Kunden andere Firmen für diese Tätigkeit engagieren ist ganz individuelle. Um auch die einwandfreie Montage durch Dritte zu garantieren, geben wir exakte schriftliche Anweisungen zur fachgerechten Befestigung.

Detailaufnahme rekonstruierte Steinvase in Scheiben frisch verklebt
Die Scheiben der rekonstruierten Steinvase sind frisch verklebt

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Picture of Corina Wolfschwenger

Corina Wolfschwenger

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